Hier wird man geerdet, wenn man es zulässt…

Im Profil des LKW  Reifen vor mir ist ein Stein eingeklemmt. Die kleinen S-förmigen Profilmuster erinnern mich an ägyptische Schriftzeichen. Er sieht gebraucht aus, ist aber noch gut in Schuss.
Die chinesischen Zeichen auf dem Karton darunter kann ich nicht lesen.
Grüne und weiße Kunststoffballen, in denen sich weiß ich was befindet, sehen aus, wie überdimensionale Pfefferminzbonbons, die ich als Kind so gerne hatte und bewegen sich mit mir gemeinsam im Takt der schier endlosen Wellblechpiste.

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Seit 42 1/2 Stunden der immer gleiche Blick, wenn ich auf meiner Pritsche nach hinten schaue.
Ich liege, gemeinsam mit Paul wie eine Ölsardine auf der Rückbank des LKW. Irgendwo dahinten drin, auf neuen Lederjacken und dicken Ger Wandfilzen stehen unsere Mopeds.

Wir alle haben ein Ziel: Ulgii.

Doch alles schön hintereinander…

Noch begleitet von Christoph, einem weiteren verrückten, der mit seiner V-Strom in 4 Wochen von Detmold  nach Hamamatsu/Japan fährt, um dort im Susi Hauptwerk als erster V-Stromer auf der Strecke einen großen Bahnhof zu  kriegen, komme ich nach einem kurzen Ritt in Ulan Ude an.
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He! Ich bin echt auf die Story gespannt! Wünsch‘ euch beiden viel Erfolg und dass ihr das Knetmetall nicht braucht…
Bis bald! In DUS oder DET 😉

Über die von mächtigen sibirischen Tigern bewachte Brücke fahre ich in diese wuselige, schon sehr asiatisch wirkende Stadt ein, zu meinem Hotel.

Ich bin ja angekündigt und als der Hotelmanager die Kuh vor seinem Haus brabbeln hört, kommt er direkt raus und geht mit mir zum bewachten Hotelparkplatz, wo ich sie direkt auf seinem  Parkplatz unter der Videokamera abstellen darf.

Auf der Hinfahrt zum Hotel, werde ich bei einem Fotohalt von einem Asiaten auf Deutsch über meine Heimat ausgefragt.

Der alte Mann bringt mich mit seinem Fragen nach aktuellen deutschen Komponisten, Schriftstellern und Dichtern ganz schön ins Schleudern- Alle die mir einfielen, außer Grass sind schon tot und Dieter Bohlen kannte er nicht.IMG_4788a

Seine Einladung zum gemeinsamen Abend bei ihm habe ich zugunsten des kurzen Sightseeings und eines -leider sehr bescheidenen- chinesischen Essens abgesagt.

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Am nächsten Morgen pünktlich um viertelnach Neun weggekommen- schließlich wollte ich ja am Abend die Fat Lady in der Oasis in Ulan Bataar genießen.

Dass mir der bislang mit Abstand heftigste Ritt bevorstand, wusste ich noch nicht…

Die Grenze zur Mongolei in Kyakhta war zügig nach etwa 250 km erreicht, die Abfertigung lief sowohl bei Russen als auch bei den Mongolen unspektakulär ab und man half mir überall mit dem Papierkram.

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Schnell noch Geld getauscht, Tögrög oder auch Tugrik heissen die Mäuse hier – die Q Versicherung gab es für 400 Rubel – ja- ich musste in Rubel zahlen… , also knapp 10€.

Knapp 420 km trennten mich noch von meinem gemütlichen Abend im Ger, als ich an einer Gebetsstätte anhielt, um diese traditionell 3-mal im Uhrzeigersinn zu umrunden.

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Ich war gerade dabei, abzusteigen, als ein Wagen mit 4 mongolischen Männern ebenfalls anhielt.
Sie kamen sofort freundlich auf mich zu und begannen mit Händen und Füßen Konversation zu machen. Einer nahm mich mit zu der Gebetsstelle und umrundete diese mit mir gemeinsam. Zum Abschluss deutete er mir noch, müsse ich meinen Kopf gegen den Stamm legen.

Dann gingen wir zurück zu den anderen, die schon dabei waren,  mit ausgiebigen Ahhhh’s und Ohhhh’s diverse Teile der Q zu begutachten.

Witzigerweise hörten sich diese – ich nenne sie mal Laute des Erstaunens – genauso an, wie die Konversation des Hauptdarstellers Forell in „So weit die Füße tragen“ mit ich glaube es waren sogar auch 2 Mongolen, die er auf seiner Flucht aus dem sowjetischen Kriegsgefangenenlager trifft.

Man erzeigte mir, dass man angeln war und wohl einen riesigen Fisch – hoppaa!!- gefangen hat.

Alle waren jedenfalls bester Laune und eine Wodkaflasche wurde aus dem Auto geholt. Ich winkte schon ab, als sie mir aber klar machten, dass der für die guten Geister sei- einen einschenkte und  hoch in den Wind goss. Dann stellte sich der, der mit mir um die Gebetsstätte gelaufen war, neben mich und goss einen weiteren für mich ein. Mit einem Tropfen Wodka sollte ich die Stirn benetzen, mit einem weiteren, den Prallschutz am Lenker der Q, wieder gingen 2 Wodka in den Wind, diesmal von mir- und danach fuhren wir beide mit und von allen guten Geistern belassen und gestärkt gen Hauptstadt des Mongolenreiches.

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Unterwegs fing es irgendwann an, zu regnen und ich pellte mich „schnell“ in meine Regenhaut.

Die Hauptstraße nach UB war sehr gut zu fahren und es ging trotz des Regens ordentlich voran.

Gegen spätem Nachmittag, fuhr ich durch den kleinen Ort Bayanschand. – irgendwas, der mit seinen matschigen Straßen noch trostloser wirkte als schon durch seine etwa 20 Häuser, der Tankstelle und dem im Regen vor einem der Häuser angebundenen Pferd.

Eine allerdings sehr modern wirkende Polizeistation am Ortsausgang wollte so gar nicht zu dem gottverlassenen Ort passen.

Als ich den Ort etwa 15 km hinter mich gelassen hatte, stellte ich plötzlich fest, dass sich der Regen begann, in Schnee zu verwandeln und die Temperatur inzwischen auf 0 Grad gesunken war. Da entgegenkommende Autos jedoch schneefrei waren und der Schnee nicht liegen blieb, machte ich den großen Fehler und beschloss, weiter zu fahren.

Als Schneeflocken immer dichter und Wind immer stärker wurden, zeigt ein Blick auf die Infoseite von Else, dass wir auf 1423 Meter waren und es zügig weiter hoch ging.

Es war reger Verkehr und die Spuren auf der Fahrbahn ließen eine Weiterfahrt für mich schon fast nicht mehr zu, als mich mehrere entgegenkommende Laster mit Schnee und Schneematsch voll warfen, dass ich augenblicklich die Sicht verlor und fast gestürzt wäre.
Mein Visier war irgendwann komplett dicht- von innen wie von außen- auch Pinlock hat seine Grenzen. Durch den heftigen Schneesturm laufend zugeschneit, bildete sich langsam eine Eisschicht darauf und meine Fingerkuppen, begannen trotz Griffheizung abzusterben.

An diesem Punkt angelangt, beschloss ich, endlich umzukehren… und leitete ein Wendemanöver auf der mittlerweile zugeschneiten Straße ein. Unter heftigsten Böen und Schneegestöber erreichte ich nach gut einer Stunde „Fahrt“ wieder die mittlerweile tief verschneite Ortschaft, ohne einen Schimmer, wie es jetzt weitergehen soll und gottseidank auch ohne Sturz.

Mein erster Gedanke war – weg hier. Tiefer kommen, damit der Schnee aufhört. Mittlerweile war es 17:30h als ich an der kleinen Tankstelle anhielt- Karte raus – orientieren. So wurde ich relativ schnell desillusioniert, denn überall um mich herum waren es immer gut über 1200 Meter. War also nichts mit abhauen. Zelten? – Vergiss es- bevor das Zelt steht – bei dem Wind bist du erfroren.
Beim Volltanken-endlich hat die blöde Vorauszahlerei ein Ende- doch was Gutes 😉 Frage ich die Tankwartin nach einem Hotel, in dem ich meine gefalteten Hände an ein Ohr lege und bin erstaunt, als sie raus kommt und mir den im Schneesturm fast nicht zu erkennenden Supermarkt zeigt, der auf der gegenüberliegende Seite der Fahrbahn, getrennt von einem jetzt auch noch zugeschneiten Sumpf mit riesigen Kratern, liegt.

Auf dem Weg dorthin werde ich von dem Burschen, der sich beim Bezahlen auch noch vorgedrängelt hat, abgefangen.
Wir stehen an seinem alten Daimler und obwohl mir nicht soooo zum Lachen zumute ist, pruste ich los, als ich jetzt sein Gesicht richtig sehe- ein Mongole, der aber Original so aussieht, wie der gute alte Jerry Levis in einem seiner Paradesketche mit den Riesenzähnen und der Nerdbrille mit Glasbausteinen!
Er schaut mich nur fragend an und wirkt dadurch noch komischer – als ich mich wieder unter Kontrolle habe- „fragt“ er mich, ob die gerade von ihm gekaufte Kühlflüssigkeit wohl in den Kühlerbehälter oder in die Scheibenwaschanlage gehört.
Ebenso höflich wie vor Kälte klappernd, zeige ich mit meinen blaugefrorenen Fingern auf den Kühler und er fragt mich, ob ich sicher sei- ich schaue mir die Flasche mit der blaue, niedrigviskosen Flüssigkeit an und schließe, obwohl ich kein chinesisch kann, aus, dass es sich um Scheibenwaschkonzentrat handelt. Deute nochmals mit einem Yes – you put in here! auf den Kühler und mache mich zu Fuß vom- bzw. über den Acker immer noch ungläubig zum Supermarkt in dem man schlafen können soll.

Als ich zurückblicke sehe ich noch, wie Jerry die Kühlflüssigkeit von Außen!!! über den Kühler gießt. Na ja- wenn einer schon irgendwas kauft, und noch nicht mal weiß, wofür- hat er ja vielleicht auch ON statt IN verstanden?? (pruuuuust…)

Ich komme zur Türe hinein und frage die hinter der Bedienungstheke sitzende Frau, ob ich hier schlafen kann.
Bevor ich noch weiteres fragen kann, tippt sie 50.000 – ca. 26€ in den Taschenrechner ein. Ich deute das als klares JA!
Ich nicke und während ich mich frage, wo das Zimmer sein soll,  geht sie mit mir durch eine kleine Warpzone aus dem Laden eine Treppe hoch und ich stehe in einem 4 Bettzimmer. Für 1 Person? Zeige ich noch als sie nickt und mich alleine lässt.
Es ist natürlich alles sehr einfach aber- 1.  es ist warm und trocken und 2. es ist über einem Supermarkt! Was will man mehr?
Weisser Rauch –  Habemus Cameram!!!

Ich hole schnell die arme Q, die kaum noch anspringen will- bin ich doch stundenlang bei Kriechtempo mit Halos und Heizgriffen gefahren, rüber- sie darf natürlich rein auf einen umzäunten Platz – und schleppe alles hoch.
Überglücklich kann ich später noch mein Zimmer tauschen und setze mich, nachdem ich mich ein wenig akklimatisiert habe, runter in den Laden. Dieses Mongolisch- keine Ahnung welcher Dialekt es denn nun gewesen sein mag, hört sich sehr interessant an – eine Mischung aus Kehl- und Zischlauten und einer Art „chinesischer“ Betonung – würde es ein Sprachwissenschaftler bestimmt nicht besser beschreiben können 😛
Es war ein lustiger Abend, und mit Händen, Füßen Icoon und allem was man noch so rausholen kann klappte die Verständigung.
Ihre 14- jährige Tochter S(u)rtla kommt ab und an auch mal gucken. Sie spricht gutes Englisch, und wird von einem amerikanischen Peace Teacher unterrichtet, der jetzt im Juni wieder zurück in die Staaten geht. Eine neue Schule wurde gebaut, erzählt sie stolz und sagt dass ihr das Lernen sehr viel Spaß mache –und- ich glaubt’s ihr.
Irgendwann bin ich ziemlich platt und merke, dass ich den ganzen Tag noch gar nichts gegessen habe. Ich kaufe mir ein paar Sachen, die ich mir auf meinem Zimmer mit meinem Kocher zusammenbrutzle. Irgendwann schlafe ich satt und platt ein.

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Am nächsten Morgen tut die Welt draußen wieder so, als wäre nichts gewesen.

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Die letzten Reste des Schnees verdampfen gerade spektakulär vom Asphalt und ich schaffe die 60 km nach Ulan Bataar ohne Probleme.

Für die restlichen 11 Kilometer durch die Stadt brauche ich dann aber stramme 1 ½ Stunden- es geht gar nichts in diesem Moloch- und ich komme schließlich gegen 14 Uhr in der Oase an.

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Hallo – bist du Rudi? Fragt mich Urnaa, die nette mongolische Mitarbeiterin von Sybille und Rene, die die Oase seit 2006 betreiben –und leider in diesem Jahr abgegeben haben und zurück nach Europa gehen.

Ich bekomme eine Führung durch die Oase und mir wird alles gezeigt.
Da ich gerne für mich bin, entscheide ich mich schließlich stilecht für ein Einzel Ger – ein Einzelzimmer hätte ich eh nicht bekommen können aber mal im Ernst- wenn man in der Mongolei in einem Ger schlafen kann und man nimmt ein Einzelzimmer- hat man aber Schläge verdient – oder?
Die Oase ist ein bewachter, abgeschlossener Platz auf dem sich Reisende aus allen Himmelsrichtungen und Ländern treffen. Der Landrover steht neben der alten Transe – (Honda Transalp) – der Fahrradfahrer neben dem 1.000.000 $ Gefährtbesitzer.
Ein paar Leutchen sind da, aber es ist leer in der Oase als ich ankomme. Was sich aber schnell ändert.

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Innerhalb weniger Stunden – ich habe gerade mein Ger eingeräumt trudeln Biker Landrover und Sonderfahrzeug ein und lassen´s lebendig werden – schön!

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Schnell werden die ersten Kontakte geknüpft und man kommt leicht „rein“ in die Runde der Weltenbummler, Paradiesvögel und ganz besonderen Menschen, die es hier angeschwemmt hat.

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Ich suche Sybille und setze mich zu ihr, um Meinung zu hören.
Ich berichte ihr von meiner gestrigen „Nahtoderfahrung“ und frage sie nach Bodenverhältnissen und Machbarkeit der von mir ins Auge gefassten, knapp 1700 km langen Südroute nach Ulgii.
Aus dem Internet hatte ich schon die Info, dass die Nordroute auf Grund der extremen Witterungsverhältnisse in dem Jahr und des langen Winters nicht machbar ist und hatte mich so zunächst auf die Südroute fixiert.

Jedoch im Hinblick auf immer bestehende Möglichkeit extremer Witterungsbedingungen (Regenfälle und auch Schnee), die die Pisten dann in Matschrutschen verwandeln, die sogar den LKW Verkehr erliegen lassen, das hohe Gesamtgewicht der Kuh und das ich dazu noch Alleinfahrer sei, sollte ich mir das gut überlegen, müsse ich doch auf jeden Fall 4 bis 6 Tage bei guter Witterung! für die Strecke rechnen.

Dann begann Sybille, mir Geschichten aus ihren Erlebnissen in ihrer Zeit hier zu erzählen, die mir teilweise das Blut in den Adern gefrieren lassen. Unglaublich, welche Ignoranz manche Leute an den Tag legen. Seien es eine Gruppe von Harley Fahrern mit Begleitfahrzeug- die in die Gobi!!!! wollten und von denen Gottseidank zwar alle Menschen, teils mehr oder minder schwer verletzt aber nur ein Motorrad zurück kamen oder seien es Goldwingfahrer die „Schon 30 Jahre fahren!“ und es sich nicht vorstellen können, das ihre 500 Kilo Gefährte die „Straßen“ hier nicht packen sollen…
Meine Güte- was gibt es für kranke Typen…
Nebenbei erwähnt sie, dass Paul – ein Engländer, der auf seiner Welttour ist und sich die Strecke fahrerisch nicht zutraut, seit etwa 10 Tagen dabei ist, sich einen LKW zu organisieren, der ihn und sein Motorrad nach Ulgii bringt. Urnaa sei gerade in der Sache am telefonieren. Ich frage spontan, ob ich mal den Stand hören kann und gehe zu Urnaa. Sie habe einen Fahrer gefunden, sagt sie, der Paul´s Motorrad aufläd und nach Ulgii fährt. Ich frage nach dem Preis und ob ich mich mit einklinken könne. Sie will es abklären und kommt später zu mir.

Ich schließe mich in meinem Ger ein und überlege.
Soll ich das ernsthaft machen? Moped auf´n Laster und ab?
Ich bin hin- und hergerissen- ist es doch auch gerade die Erfahrung dieses Weges, die mich die lange Reise hierhin haben machen lassen? Fahrerisch trau ich mir schon einiges zu und auch Tiefsand hab ich geübt hier- allerdings ohne Gepäck…
Technisch sehe ich auch keine Probleme- das rennt die Q – aber wenn es regnet oder wieder Schnee…- brauch ich nicht.
Dazu kommt noch, dass ich es mir zeitlich nicht erlauben kann, eine Woche auf wiederbefahrbare Pisten zu warten – ich freu mich doch so auf das Treffen mit meiner Natascha in Istanbul am 28!

Andererseits, überlege ich, ist die Mongolei ja der routentechnische U-Turn und somit nur bedingt als klassisches „Ziel“ zu sehen.
Sind es doch die Erfahrungen auf dem WEG, die alles letztlich trotz mancher schwarzweißen Geschichten so bunt erscheinen lassen. Und den Weg lege ich zurück. Mit dem Vorteil sogar, dass ich mich, statt auf die vor mir liegenden Schlagloch-, Tiefsand-, Schotter-, Wellblech-, Matsch-, Spurrillen- oder gar Schneepisten auf die Landschaft konzentrieren kann.

Nach einiger Zeit kommt Urnaa und berichtet, dass der Fahrer 2 Motorräder mitnimmt und ich mitfahren kann, wenn ich möchte.
Ich checke noch ein paar Eckdaten ab und gehe dann zu Paul. Schließlich hat er das ganze ja ins Rollen gebracht und hockt schon 10 Tage an der Kiste – da sage ich nun nicht einfach, klar, klinke ich mich mit ein.
Paul hat aber nichts dagegen und so bin ich nach abermaliger Bedenkzeit schließlich Part of the Deal.

Am Mittwoch, also morgen schon, soll verladen werden. Wahrscheinlich erst am späten Nachmittag. Wann und wo genau, erfahren wir noch.

Ich gehe noch zu den anderen Bikern – ich muss jetzt quatschen.
Johan mit seinem echten Custom Bike auf Basis einer Guzzi Mille und Bert, 2 richtig nette und taffe (jaha – toughe…) Holländer- aus Arnhem und Doettinchem, sind die Strecke gefahren und kommen gerade von dort. Bert hatte sein Moped auch schon mal verladen und die beiden meinen, dass es fahrtechnisch machbar ist- aber halt-1: besser nicht allein und halt-2: – das Gewicht der Q…

Ein Pärchen aus Belgien – sie mit der Transe und er mit einer richtig alten BMW sind auch da her gefahren – aber halt zu zweit…
Dann sind da noch Marco aus der Nähe von Trier und Nati aus der Schweiz- 2 nette Hardcore Ténéré Treiber– mit so ´nem Moped fährste auch auf die Wanderdünen in der Gobi 😉
Maaan … es ist ECHT richtig, richtig schwer und ich tigere noch den Abend rum, hole mir noch das ein oder andere Feedback und werde ausnahmslos bestätigt.
Also: Entscheidung steht –PUNKT-
Dankeschön auch allen, für eure guten und fundierten Meinungen, die mich wirklich weitergebracht haben!

Am nächsten Morgen mache ich noch eine schöne Tour in den Khan Khentii Nationalpark und lerne dort wirklich alle Arten von Pisten kennen, die ich ohne Probleme mit der LEEREN Q fahre… (Nein – kein Zweifel – Deal steht – oder doch?… Nein! du packst jetzt das Moped auf den Laster und gut is…) IMG_4981a IMG_4988a IMG_4977a IMG_4974a

Als ich gegen Nachmittag zurückkomme heißt es, gegen 15 Uhr Mopeds verladen.

Also auf geht’s! Der LKW steht auf dem Schwarzmarkt – der heißt hier so und Marco kommt noch mit, um sich das Spiel anzusehen.
Wir brauchen für die 3 km eine gute halbe Stunde und um zum LKW zu kommen, weitere 20 Minuten.
Unglaublich- was für ein Getümmel….
Wir mogeln uns mit den 3 Karren und Koffern durch Gemüsestiegen, röhrende Kleinlaster, Grillstände, Getränkesackkarren, Stoffballen und jeder Menge neugieriger Mongolen vorbei. Hier schleppt einer 2 Sixpacks Bier, da trägt jemand eine Kurbelwelle- einer hat 2 Batterien auf der Schulter. Und 3 andere schleppen einen riesigen Getriebetunnel für einen Laster…

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Trotzdem werden wir in dem Getümmel wahrgenommen und man bremst für uns, hält Karren an und beäugt neugierig die 3 Gestalten, die sich ihren Weg durch das Chaos bahnen.

Der LKW parkt zwischen anderen LKW mit derselben Zielstadt. Es ist ein chinesischer 12 Tonner mit offener Ladefläche und noch bevor ich die Q abparke, kommen erste Zweifel auf.

Da rauf? Ohne Kran? Oh Mann, was machst du hier bloß? …
Ich sitze noch auf dem Moped, als ein paar Mongolen anfangen, die Bremse zu ziehen, hier und da zuppeln, gegen meine Reifen zu treten, auf die Alukisten und sogar auf meinen Helm!!! klopfen.

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Ich versuche mich mehr oder weniger erfolgreich den „Angriffen“ zu erwehren, als mein Moped plötzlich heftig zu schaukeln anfängt.

Ich drehe mich um und sehe, wie ein Typ, der mit Sicherheit Ringer auf einem Naadam Fest ist, sich mit beiden Händen an meinem Gepäckträger festhält, hochspringt und so meine Federung testen möchte.
Jetzt ist gut.


Weil ich ungeduldig bin, gebe ich kurz, aber heftig Gas- er hat Schotter und ich Abstand.
Wir stehen dann vor der Ladefläche – es wird ernst.
Wie kriegen wir die Dinger nach oben????
Diese bizarre Situation kann ich kaum in Worte fassen…

Oben sind 2 Mann, unten wir 3 und der Chef deutet: Ja hoch damit!
– Ha Ha Ha-
Die weitere Konversation ergibt, dass sich niemand Gedanken über das Gewicht einer „Keep it British“ Triumph 900 Scrampler und einer R1200 GS ADV gemacht hat. Auf die Beantwortung der „gespielten Frage“ des Chefs- wie viel die Q denn wiegt, ernte ich nur ein Huuuwaowww! gefolgt von einer mehrminütigen Diskussion unter den anwesenden Transportlogistikern…

Ich sag mal, die doch eher westlich orientierte Erwartungshaltung von Briten und Deutschen, bezüglich der kundenorientierten Lösung eigentlich einfachster Transportprobleme, prallte frontal auf die asiatisch- mongolische Ignoranz derselben…

Es interessierte wirklich niemanden, außer Paul und mir, wie genau wir, unsere Bikes nun unbeschädigt über die geschätzte 1,90 m Bordwand des LKW kriegen sollten.
Irgendwann kam mir die Idee, einen dieser Transportkarren zu holen und dann im Treppensystem die Karren auf die Ladefläche zu hieven. Mit insgesamt 6 – 7 Leuten lernte zunächst Miss Marple und dann die Q das Fliegen.

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Ein bisschen Geschrabbel am Motorschutz- dafür isser ja da- und sie war oben.
Der Rest war Formsache – wir hatten wirklich Glück mit unserem Transporteur- er war wirklich sehr daran interessiert, dass an die Bikes -einmal oben- nichts dran kam und die zwei sicher und rüttelfest verstaut waren.

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Am Ende des Tages konnten Paul und ich – unsere Mopeds in guten Händen wissend dann beruhigt zur Oase zurück. Der LKW wurde über Nacht bewacht, ein Fahrer schlief drin. Abfahrt sollte nächsten Abend sein.

Als wir zurück waren, kommen 2 Engländer auf London-New York Tour mit ihren 1200er GS Adventures an, die sich an genau der Strecke jedoch in anderer Richtung versucht haben.
Ich gebe Paul, der mir humpelnd entgegen kommt, und es mit seiner 2006er Kuh versucht hat, meine Voltaren- er braucht was zum Abschwellen.
– Ihn hat es übelst erwischt. Mehrere Stürze, vermutlich Rippenbruch,  Prellungen auf beiden Körperseiten, beide Beine kaputt.
Modderstrecke durch die Regenfälle in den Tagen zuvor, und das Gewicht der Q ließen das ganze zu einem Albtraum werden. Die beiden haben sich auf der Strecke, ich glaube es war in Khovd, entschlossen, ihre Mopeds auf einen LKW zu verladen und nach UB zu fahren.

Hatte ich bis dahin doch noch letzte Zweifel an der Richtigkeit meines Entschlusses, wichen diese nun der Genugtuung, 100% die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

Nach einer schönen Abschlussparty bis der Morgen graute (hick*lala*) im Ger in der Oase, ging es am nächsten Tag dann noch zu etwas Sightseeing in die Stadt auf den Markt.

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Leider bin ich zu mehr nicht mehr gekommen- aber die tollen Eindrücke bleiben.

Da wir nun zu viert auf den Wagen sollten, dies aber wohl nicht in der mongolischen Sraßenverkehrsordnung vorgesehen ist, mussten wir mit der Taxe zum Date mit unserem LKW etwa 1 Stunde außerhalb der Stadt an einen Treffort fahren. Über den Taxipreis von etwa 25€ gibt’s nichts zu meckern.
Sehr konspirativ stiegen wir dann an irgendeiner Tanke in unsere Kabine, die ab jetzt für die folgenden 54 ½ Stunden unser Gefängnis sein sollte.

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Wir fuhren durch beeindruckende Landschaften, die ich auf dem Moped so nie hätte wahrnehmen können.
Die öden, schlaglochbesäten Pisten in einem Land, welches offenbar so gar kein Ende zu nehmen schien, führten uns einmal quer durch, vorbei an der Gobi, den südlichen Ausläufern des K(C)hangai Gebirges, dessen Gipfel über 4000m hoch reichen und durch schier endlose Steppen und Täler.
Durch das Gobi Altai am Khar Us Nuur, einem riesigen Süßwassersee, der aber nur knapp 2,50 tief ist, vorbei gelangten wir irgendwann nach Khovd – ich habe es als eine Art Ausgang wahrgenommen- begann hier doch wieder einigermaßen die Zivilisation. Von hier führte und der Weg dann weiter in den höchstgelegenen Aimag (Verwaltungseinheit) der Mongolei, der schon zum Altai gehört – dem Bajan-Ölgii in unsere Zielstadt, Ulgii oder auch Olgii.

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Unser Samil Truck ist ein umgebauter Feuerwehrwagen aus China.

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Mit dem Fahren haben wir uns abgewechselt und es war für mich jedes Mal ein Highlight dieses vollbeladene 12 Tonnen Schiff durch die Pampa zu manövrieren. Anfangs haben sie sich noch beide angeguckt, was der Mopedfahrer da wohl mit dem Teil so anstellt aber irgendwann deckte doch der Schlaf seinen Schatten über die monolischen Mandeläuglein und Müdigkeit siegte über anfängliches Misstrauen.

Unterwegs kehrten wir zum Essen in Gere ein, die „in the middle of nowhere“ auftauchten und aus 4 oder 5 Geren bestanden.
Als wirklich wichtige Versorgungs- und vielleicht auch Nachrichtenstationen sind sie nicht wegzudenkender Teil des gesamten mongolischen Netzwerks.

Konnte ich mir das Leben der Familien in dieser Einöde doch kaum für mich selbst vorstellen, fiel mir aber bei fast allen Besuchen die gute Laune und Offenherzigkeit für Fremdes auf.

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Die ungezwungene Neugierde und kaum vorhandene Scheu lassen  mich über unsere Hektik und das Hamsterrad nachdenken. IMG_5173a
Man muss nicht unbedingt abgehoben sein, um mal wieder das grüngelbe Kabel am Fuß zu spüren- hier wird man geerdet, wenn man es zulässt.
Es tut gut, sich zu besinnen, wie schön man es zuhause hat und in welch sicherer Welt man so selbstverständlich sein Leben lebt- und -manche Probleme sind doch eigentlich gar keine…

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Zeit hatte ich ja genug und mein Gehirn wurde, gut durchgeschüttelt, des Denkens nicht müde…

Die unterwegs angebotenen, allesamt jedes Mal frisch zubereiteten Gerichte waren einfach aber sehr lecker.
Meist gab es entweder eine fette Suppe, mit Schaf- oder Ziegenfleisch (Nein- ich hatte nicht einmal Hammel!) zu der Brot oder Fladenbrot gereicht wurde, oder das ganze ohne Suppe aber dafür mit selbstgemachten Nudeln, zu denen dann eine leckere scharfe Paste oder einfach Maggi gereicht wurde.

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Dazu gab es den Suutei Tsai, einen salzigen Milchtee, der aber sehr gut den Durst löschte oder halt normalen schwarzen Tee oder Wasser. Ein paarmal bekam ich Yakmilch, die aber sehr fett und nicht so mein Fall war.

Kumys (vergorene Stutenmilch) habe ich dann hier in Ulgii probiert und –Ach man muss nicht alles mögen 😉

Die Körperhygiene kam auch nicht zu kurz – gewaschen wurde sich an Flüssen oder Bächen, von denen es streckenweise reichlich gab, oder auch mal nicht, wenn nichts da war.
Die Toilette existierte entweder gar nicht oder in Form eines Holzverschlages, mit Brettern über einem Loch in der Erde IMG_5302a

– geht alles – es geht alles…

Neben den Begegnungen mit den Menschen werden mir die wunderschönen Sonnenaufgänge in besonderer Erinnerung bleiben, die mit einem Farbenspiel die Berge in ein fast magisches Licht hüllten und einen vergessen lassen, in welcher lebensfeindlichen Umgebung man sich doch befindet.

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Adler und andere Raubvögel begleiteten unseren ganzen Weg und abwechselnd mussten entweder Wildpferdherden oder mürrisch dreinschauende Kamelclubs von der Piste weggehupt werden,die dann völlig entrüstet das Weite suchten.

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Yaks und „normale“ Kühe sowie Ziegen und Schafsherden sollen auch nicht unerwähnt bleiben, die hielten sich aber weitestgehend an die Verkehrsregeln. 😉

Als ich unseren Fahrer fragte, ob sie die Trampeltiere auch essen schaute er mich mit einem Blick an, der sicherlich bedeuten sollte: – Vielleicht esst ihr die Viecher ja in eurem Land, ihr Wilden…
(Ich habe mir aber sagen lassen, dass die fetthaltigen Höcker schon mal gerne gegessen werden – naja die gehören da dran und die soll auch mal keiner essen da… oder?)

Irre! Danke lieber Gott, dass ich dabei sein darf!

Mitten in der Wüste – glücklicherweise hatte ich wohl kurz Netz – meldete sich plötzlich mein Handy, dass ich zwei Anrufe auf meiner Mailbox habe und erfuhr so, dass mein S.P.O.T. offenbar 3 HELP! Messages gesendet hatte und in der Heimat natürlich Aufregung und Ungewissheit herrschte.
Ein Rückruf konnte aber gottseidank schnell die Lage wieder klären und Entwarnung geben. Alles OK!
Ich habe dann herausbekommen, dass der mongolische Beifahrer während ich geschlafen habe, mit dem Teil rumgespielt und so die Messages ausgelöst hatte…

Irgendwann erreichten wir dann nach 54 Stunden und 30 Minuten Fahrt den Hof des Fahrers und kamen endlich zur Ruhe. Nach dem Tee und Brot, Gebäck und Kuchen gereicht wurde, konnte ich mich auf der Couch in der guten Stube lang machen. Es war ja erst halb 7 und die ersten Kunden für das Abladen des LKW waren für 12 bestellt.

Dann war es soweit- das 12 Tonnen Ü-Ei wurde ausgepackt.

 

Wie sieht es wohl „drinnen“ aus… mit leichtem Magengrummeln setzte ich mich in einiger Entfernung in die Morgensonne und schaute zu, wie unter Zwiebelschichten von Planen und Folien allmählich die Bikes hervor lugten.IMG_5428a

Ich mach´s kurz – nicht 1 Kratzer dran. Die ganze Schüttelei und Schaukelei hat keine Spuren hinterlassen.

Das Abladen war dann der gleiche Akt, nur das ich diesmal die Kuh wirklich von einer Holzbohle aus immerhin noch 1,50m Höhe von der Ladefläche eines kleineren Trucks runter fuhr.

Klamotten packen, Tschüss sagen – Hotel suchen duschen, schlafen, essen – war angesagt.
Paul war schon vor mir fertig und sagte mir, dass es hier nur ein Hotel –evtl. ein Ger Camp lt. seinem Navi gebe, wo wir uns dann treffen könnten.
Da wir beide die gleiche Else mit der gleichen Karte haben, checke ich das nicht vorher und sage, dass ich nach komme.

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Ja und das war es dann mit dem lieben Paul bis heute… Es gab natürlich mehrere Hotels und wir haben keine Erreichbarkeiten ausgetauscht. Ich bin über eine Stunde rum gefahren, habe in Hotels gefragt und gesucht – no Paul – no Triumph 🙁

Ein pfiffiger Kerl hier aus dem Hotel hat mir dann gestern noch zu einer Kuhwäsche und einem Ölwechsel verholfen.IMG_5444aIMG_5447aIMG_5445a

Ventile mach ich dann in Kasachstan. Dafür soll es nicht regnen und der Motor muss kalt sein -und klickern tun sie auch noch- also keine Gefahr im Moment…
Gestern hatte ich dann einen Zettel an der Türe in der Paul mir etwas kryptisch die Lage seines Hotels, leider ohne Namen und es gibt 2 Hotels dort, beschreibt aber wenigstens eine email hat er hinterlassen.
Also bin ich im Regen hin, in beiden infrage kommenden Hotels an der „Rezeption“ Leute gefragt, Bilder von Paul gezeigt – Kopfschütteln. Again:  No Paul – No Triumph.
Ich habe nun eine Email geschrieben und hoffe, dass wir uns vielleicht morgen zur Abfahrt hier am Hotel treffen und gemeinsam Richtung Grenze fahren.

Der Plan ist nun morgen nach Russland rein bis Barnaul, und übermorgen dann Kasachstan – i´m coming!!

Rolling home!!!
Ach ich freu mich schon wieder aufs Zuhause und auf Euch  !!!

Bis bald!

 

3 Gedanken zu „Hier wird man geerdet, wenn man es zulässt…

  1. Hallo Rudi, Reiseberichterstatter wäre auch ne Kariere für dich (verzeih mir dafür Natascha). Mir geht’s wie den andern, ich warte förmlich auf den nächsten Bericht. Morgen fahren wir nach Ameland und werden sicher über dich und deine Abenteuer sprechen und das ein oder andere Bierchen auf dich trinken. Weiterhin schöne Erlebnisse und tolle Begegnungen und immer ne handbreit Platz zwischen dir und den anderen.

    Markus

  2. Hi Rudi,
    ich schreib auch aus nem, ne, ner GER – aber Spass beiseite: Das, was Du da leistest, wäre nichts für diesen an westlichen Komfort ge-(ver-)wöhnten Großstadtjungen, der nicht mal hier im „zivilisierten (?) Westen“ ins Zelt geht. (Obwohl es ja böse Zungen gibt, die behaupten, dass eine Reise in meine Geburtsstadt auch ein Abentuer sein soll ☺)
    Auf jeden Fall packen einen Deine Reiseberichte so sehr, dass ich immer wieder auf den nächsten warte. Zwischen dem Baikalsee und diesem war die Zeit auf einmal sehr lang. Und wenn man dann in diesen Short messages unter „Where in teh world is…“ 3 Hilferufe liest, dann wird es um einiges spannender als man es vor Allem Dir und den beiden Adressaten aber auch jedem Mitleser und sich selbst wünscht. Gut, dass dann auch bald wieder „alles ok mit Dir und der Q“ war.
    Diesem Spielkind, dass sich an Deinem Handy vergriffen hat, sollte man für diese Aufreger ….
    Schön, dass Du es Dir gut geht und der Q natürlich auch.
    Ich wünsche Dir noch viele weitere tolle Begegnungen und schöne Erlebnisse.
    Gruß
    Carsten

  3. Mensch Rudi,

    Mongolei ist ja pures Abenteuer! Total beeindruckend finde ich Deine Bilder. Und erst recht Deine Reflexionen über „Gott und die Welt“. Wenn man so etwas erlebt hat, dann pissen einen auch die 10 Minuten, die die Rheinbahn mal wieder zu spät kommt, auch nicht mehr an, oder diese Typen, die sich Chefs nennen und einem erklären wollen wie die Welt funktioniert. Schön auch Deine Erkenntnis, daß ein Ger was Gutes sein kann; wußte gar nicht, daß man aus „die GER“ auch „das Ger“ machen kann ( Du verstehst 🙂 ). Und wieder was fürs nächste Kreuzworträtsel gelernt…
    Bleibe mit Spannung weiter am Ball –

    Weiter gute Reise, beeindruckende Erlebnisse, Landschaften, Impressionen, und die Bekanntschaft mit netten und interessanten Menschen –

    Thomas

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